Donnerstag, 17. Juli 2008

Bilder zu USA Westkueste 1

Hier die ersten Bilder aus den USA.
Leider sind die ersten Bilder etwas ungeordnet, da etwas mit dem Programm nicht geklappt hat... Aber haben ja Bildunterschriften, wie immer...

USA Westkueste 1

USA Westkueste 1

Am Abend um 22.00 Uhr sind wir dann weiter geflogen nach Los Angeles.
Dort sind wir dann wegen der Zeitverschiebung nach elf Stunden Flug um 13.30 Uhr am selbigen Tag angekommen.

Als erstes haben wir dort dann unser Auto bei der Autovermietung abgeholt. Nachdem wir das schriftliche fertig gestellt hatten, sagte uns die Dame von der Vermietung, dass wir uns einfach ein Auto aus der Garage aussuchen sollen. Natuerlich eins, welches im Economy (Kleinwagen) Bereich steht. Nachdem wir dort nach 10 Minuten nirgendwo einen Economy Bereich gefunden haben, haben wir nochmal nachgefragt und es hiess sie haben gar keine Kleinwagen und wir koennten uns einfach einen von den Kompaktwagen nehmen. Super cool. Also haben wir uns einen ganz neuen Ford Fusion ausgesucht. Alle Wagen waren dort Neuwagen....
Danach sind wir dann in die Stadt gefahren und es war wirklich komisch das erste Mal wieder rechts fahren mussten, nachdem wir solange nur noch links gefahren sind.
Wir sind dann nach Downtown gefahren und waren insgesamt 2 Tage in Los Angeles und haben uns bisher nur Downtown und Hollywood mit dem Walk of Fame angesehen. Die anderen Sachen wie Disneyland, Huntington Beach in Orange County (u.a. Juergen Klinsmanns ehemaliger Wohnsitz) und die anderen Sachen gucken wir uns an, wenn wir zurueck sind.

Wir sind dann erstmal nach San Francisco gefahren. Die Stadt hat uns aber nicht so sehr gefallen, da sich alles nur auf einen kleinen Stadtteil konzentriert und dieser dort touristisch total ueberlaufen ist. Dort waren auch so viele Deutsche, dass man sich zwischendurch vorkam, als waere man daheim... Viel hat die Stadt auch nicht zu bieten, ausser das Cable Car, die Golden Gate Bridge und Alcatraz.
Wir haben daher dort unsere Zeit genutzt und uns ein Zelt und eine Luftmatratze gekauft, damit wir guenstiger uebernachten koennen. Das Problem hier ist naemlich, dass es hier so gut wie keine Hostels gibt, sondern nur teure Hotels und Motels. Ausserdem haben wir uns dort noch einen Laptop gekauft, da diese hier nur die Haelfte kosten. Damit kann man fast ueberall umsonst ins Internet gehen in den USA, da es hier sehr viele WLAN Hotspots gibt. Also einfach auf den Campingplatz, im Cafe oder sogar vor einem Supermarkt setzen und umsonst surfen. Super.

Nach San Francisco ging es weiter nach Sacramento, der Hauptstadt von Kalifornien, wie wir aber erst vor Ort erfahren haben. Dort regiert auch der Gouveneur von Kalifornien, niemand anderes als Arnold Schwarzenegger...
Sacramento war sehr schoen. Obwohl es eigentlich nirgendwo als interessantes Reiseziel Erwaehnung findet, fanden wir die Stadt sehr gut. Haben uns natuerlich auch das Regierungsgebauede angesehen, in dem u.a. auch die Regierungsbueros aus dem 18. Jahrhundert nachgebaut sind.
Als wir dort waren, war ausserdem noch der 2. Samstag im Monat. Das ist der Tag, an dem alle Kunstgalerien bis spaet abends los haben. Sie haben das aber einfach ausgenutzt, indem zwar alle Galerien wirklich auf haben, aber vor jeder Galerie spielt eine Liveband. Wirklich witzig.

Jetzt sind wir gerade im Yosemite Nationalpark. Sind hier heute morgen angekommen, und es war super warm. Ja und jetzt sitzen wir im Auto und es regnet und hagelt. Ausserdem sind wir gerade am anderen Ende des Parks und nicht bei unseren Campingplatz. Dort haben wir aber heute morgen bereits unser Zelt aufgestellt und unsere gewaschene Waesche zum Trocknen zwischen Baeumen aufgehangen, die jetzt mittlerweile super nass sein wird. Zu allem Ueberfluss koennen wir dahin auch nicht zurueck, weil der Sherrif die Strasse im Park eben einfach mal gesperrt hat bis es aufhoert zu regnen. Klasse.
Als die Strasse wieder frei war, wussten wir auch, warum diese gesperrt war: Es hatte auf einem Streckenteil geschneit und Felsbrocken lagen auf der Strasse.

Ach ja, nach fast 2 Wochen Amerika kann man ohne Umschweife sagen, dass dieses Land wirklich das ungesuendetes Land der Welt ist, soweit wir das bis jetzt sagen koennen.
Hier gibt es wirklich sehr viele, sehr sehr dicke Menschen. Das ist wirklich nicht normal. Liegt aber unserer Meinung daran, dass die ungesunden Lebensmittel hier viel guenstiger sind als die gesunden. Bei Mc Donalds kann man fuer ca. 2 Euro sich komplett satt essen, waehrend man fuer einen Salat mindestens das dreifache bezahlen muss. Das gleiche mit den Getraenken: Vorne im Regal stehen Cola etc. und nur in der hintersten Ecke findet man Wasser, das auch nicht viel guenstiger ist...
Na ja, nur das dazu.

Bilder zu Fidschi

Unsere Fidschi Bilder

Fidschi

Fidschi

Also nachdem wir vom kalten Neuseeland nur 3 Stunden gen Aequator geflogen sind, sind wir im warmen Fidschi gelandet.
Die Hauptinsel von den Fidschi Inseln (Viti Levu) war nicht so interessant. Aber das wussten wir ja schon vorher.
Wir sind dann am naechsten Morgen mit einer Faehre vier Stunden lang noch naeher an den Aequator gefahren, naemlich auf eine kleine Insel namens Matacawalevu, die zur Yasawa Inselgruppe gehoert. Die Yasawas liegen noerdlich der Hauptinsel und haben ca. 12 kleine Inseln. Hier gibt es angeblich die richtig schoenen Suedseestraende, daher fahren alle Fidschibesucher ueber kurz oder lang zu den Yasawa Inseln. Dementsprechend voll war es auch auf der Faehre...
Was wir aber vom Boot aus beobachten konnten, war, dass die Straende ganz ok sind aber bestimmt nicht an die Straende auf Cook oder noch nicht mal an die Straende in der Dom. Rep. herankommen. Aber egal.

Matacawalevu (unsere Unterkunft hiess Bay of Plenty) war sehr interessant, denn obwohl die Insel wirklich sehr klein ist hatten wir nie Langeweile. Wir waren in einem kleinen Resort, was vom Dorf der Insel selber gefuehrt wird. Dort koennen auch hoechsten, wir glauben 8 Leute oder so auf einmal sein. Dadurch war alles sehr familiaer und nicht wie auf den anderen Inseln, wo mindestens pro Resort 40-50 Leute waren, wie wir von anderen vor Ort erfahren haben.
Die Bewohner haben jeden Tag mit uns was unternommen, so dass wir immer gut unterhalten wurden. Ausserdem war es sehr interessant zu sehen, wie sie dort tatsaechlich vor Ort leben.
Wir sind am Sonntag auch mit ihnen beim Gottesdienst gewesen, waren bei ihnen im Dorf, haben Muscheln mit Zulu gesucht, die die Dorfbewohner am Abend gegessen haben und haben uns ihre Haueser und die Schule angesehen.
Wirklich eine ganz andere Welt.

Ausserdem sind wir auch den hoechsten Berg der Insel hochgekraxelt, wieder einmal zusammen mit einem aus dem Dorf, diesmal mit Zulu. Der Blick von oben war wirklich spektakulaer. Wir konnten die ganzen umliegenden Inseln und auch die blaue Lagune von dort aus sehen. Die blaue Lagune, auf der uebrigens der gleichnamige Film damals gedreht wurde, haben wir uns natuerlich auch aus naechster Naehe angesehen. Der Strand der blauen Lagune hat uns aber nicht ganz so gut gefallen, da der schoenste Teil des Strandes gesperrt war und nur von Privatleuten besucht werden darf.
Daher konnten wir nur an den Strand, wo man die ersten zehn Meter durch Gras und Algen laufen muss. Sind daher dort nicht ins Wasser gegangen, da dort auch wieder blaue Seesterne waren. Es heisst naemlich, wenn blaue Seesterne am Wasser sind, sollte man lieber nicht reingehen, da diese sehr gefaehrlich sind.
Nach 4 Tagen auf Matacawalevu mussten wir aber leider schweren Herzens wieder Abschied nehmen. Mehr konnten wir uns leider nicht leisten, da die Yasawa Inseln mehr als das doppelte als auf der Hauptinsel kosten.

Also wieder zurueck nach Viti Levu (Hauptinsel), Nadi. Dort sind wir wieder zum Hotel gegangen, wo wir am ersten Tag auch schon waren. Dort hatten wir wie auch auf Matacawalevu ein eigenes Apartment mit eigener Dusche.... Und das hat auch nur 20 Euro am Tag gekostet. Also die Hauptinsel ist wirklich guenstig. Haben uns am lezten Tag auch noch die Hauptstadt angesehen. Diese war aber wie die ganze Insel nicht wirklich so interessant.
Ansonsten haben wir die drei Tage vertroedelt indem wir am Strand in der Haengematte gefaulenzt haben. Das Wetter war ja immer perfekt mit um die 30 Grad...

Am Abend um 22.00 Uhr sind wir dann weiter geflogen nach Los Angeles.

Bilder zu Neuseeland 2

Hier die naechsten Bilder.

Neuseeland 3

Neuseeland 2

Nachdem wir von Queenstown weggefahren sind, sind wir zum Milford Sound gefahren.
Dieser ist ein riesiger Fluss, der sich kilometerlang durch die eine riesengrosse Schlucht zwaengt, bis er schliesslich im Meer muendet.
Wir sind dort mit einem Kreuzfahrtschiff einen Tag herumgefahren und fuehlten uns sehr klein bei den riesigen Felswaenden, die links und rechts von uns waren. Dort flossen auch riesige Wasserfaelle herunter. Zu dem groessten sind wir nachher direkt mit der Faehre vorgefahren. Einfach atemberaubend! Am Milford Sound regnet es durschnittlich jeden 2. Tag, aber als wir da waren, hat es natuerlich erst wieder geregnet, als wir auf der Rueckfahrt mit dem Camper waren.
Das beste war noch, dass der Weg zum Milford Sound schon super ist. Man faehrt durch ein riesiges Gebirge und an allen Waenden laufen kleine Wasserfaelle hinunter.
Dann musste man auch noch durch einen langen, niedrigen Tunnel fahren, der komplett durch einen riesigen Berg geschlagen wurde.

Danach ging es dann weiter nach Invercargill.Dort waren wir u.a. in einem Schwimmbad mit einer Dampfsauna, die im Preis inklusive war. Also konnten wir das erste mal seit langem wieder eine Sauna geniessen. Ausserdem fahren in Invercargill uebermaessig viele Jugendliche mit sehr lauten, tiefergelegten Autos herum. Das hat nach einer Zeit total genervt, da diese natuerlich auch mitten in der Nacht an unseren Camper vorbeifuhren.

Danach sind wir zum suedlichsten Teil der Suedinsel gefahren. Um zu diesem zu gelangen, faehrt man durch das Catlins Nationalreservat. Dieses erstreckt sich auf den ganzen suedoestlichen Teil von Neuseelands Suedinsel. Um zu dem suedlichsten Punkt zu gelangen, musste man die letzten hunderte Meter ueber eine private Schafswiese laufen. Da es vorher geregnet hatte, war das eine schlammige Angelegenheit... Aber da mussten wir halt durch, denn schliesslich hat man nicht alle Tage die Chance an einen Punkt zu kommen, an dem man naeher am Suedpol als am Aequator ist. :-)
In den Catlins gab es wirklich wieder mal so gut wie keine Menschen.
Es gab dort aber einen schoenen Wasserfall und eine wunderschoene, unberuehte Natur.
Wir sind dort auch an einen Fossilienstrand spazieren gegangen. Dort konnte man Fossilien im Boden sehen, die richtig alt sind. Wir konnten ausserdem Gelbaugenpinguine & Seeloewen beim wieder einmal roten Sonnenuntergang sehen, denn diese kommen immer abends zurueck zum Strand. Das ist eine sehr bedrohte Art von kleinen Pinguinen, die nur noch dort leben. Wir mussten in den Catlins immer wieder ueber unbefestigte Strassen fahren, da die Strassen auf einmal nicht mehr geteert waren. Man musste also zwischendurch einfach mal ne Stunde ueber eine Geroellstrasse fahren, da es keinen anderen Weg gibt.
Typisch Neuseeland, wuerden wir mal so sagen.


Bevor wir zu unserem letzten Ziel Christchurch gefahren sind, waren wir noch auf der Otago Peninsula. Das ist eine kleine Halbinsel, die im oestlichen Teil vom Christchurch liegt. Dort konnten wir wieder Pinguine sehen, diesmal aber nicht aus 200 Meter Entfernung, sondern es war ein Pinguin nur 2 Meter von uns entfernt.Dies ist wirklich sehr selten, da die Pinguine normalerweise total menschenscheu sind und sich, wenn sie einen bemerken, sofort aus dem Staub machen.
Auf der Halbinsel gab es auch wieder mal tolle Wanderwege mit super Aussichten, von denen wir ein paar gewandert sind.

Wie gesagt, unser letztes Ziel war also Christchurch. Die zweitgroesste Stadt Neuseelands. Wir waren dort unter anderem im Science Alive. Das war eine Austellung, bei der Wissenschaft mittels Beispielen zum Anfassen und Ausprobieren erklaert wird. Sind dort aber vor allem deswegen gewesen, weil man dort Blackhole Minigolf spielen konnte. Also der ganze Raum war dunkel; der Ball und die Bahnen waren mit Schwarzlicht beleuchtet. Total lustig...
Wir haben in Christchurch noch einen Deutschen (Matthias) getroffen (natuerlich, wo auch sonst, im Starbucks), der dort schon ein paar Monate lebt. Dieser hat uns erzaehlt, dass es in Neuseeland wohl genauso schwer ist einen Aushilfsjob zu bekommen wie in Australien. Wenn man dann einen bekommt, verdient man dann auch nur 3-4 Euro die Stunde. Von daher nur gut, dass wir vorher schon Geld gespart hatten, dass wir nicht auch noch dieses Problem haben...

Am letzten Tag haben wir dann unseren Camper abgegeben, was diesmal ohne Probleme funktioniert hat, und sind danach direkt zum Flughafen und ab nach Auckland geflogen.
In Auckland haben wir dann in den Nachrichten gehoert, dass der Winter eingebrochen ist und nun viele Strassen gesperrt sind, ueber die wir noch ein paar Tage zuvor gefahren sind (u.a. zum Milford Sound und zu den Bergen).
Von Auckkland aus sind wir dann am naechsten Tag nach Fidschi weitergeflogen.